Reiseblog von Bine und  Sepp 

 

Teil 5 - Torrox Costa


29.02.-03.03.
Die Ankunft in diesem familiären Camp für ca. 35 Womis war sehr nett. Er ist mit ein paar Ausnahmen ziemlich in deutscher Hand, aber man fühlt sich auf anhieb sehr wohl. Wir haben die „spanisch-deutschen“ Dauercamper bislang alle als sehr entspannte Genießer erlebt. :-) und haben uns auch direkt angepasst.
Deshalb haben wir erstmal kein großes Programm gemacht. Bissl Spazierengehen, Torrox-Costa bissl erkundet,

kleine Radltour nach Nerja,

hatte bei Elisa mit den Zauberhänden meine erste Ganzkörpermassage in meinem Leben und war begeistert.

Wieder mal meiner Leidenschaft dem Kochen gefrönt, aber sonst eigentlich nur Gammeltage und das Leben genossen. :-)

Der Stellplatz liegt zwar an der Straße, die man tagsüber durchaus hört, aber abends absolut ruhig und der Blick auf die andere Straßenseite zum Strand und Sonnenaufgang, wunderbar! 

So richtig wohl fühl ich mich am Platz einfach nur, wenn ich Blick aufs Meer hab, egal wie. Ein Platz im Landesinnere bei dieser grandiosen Landschaft geht auch mal (wie z.B. in Ronda oder im Little Texas), aber Nähe Küste auf einen Platz OHNE Blick aufs Meer ist für mich einfach immer 2. Wahl und macht mich nicht wirklich glücklich. Das ist allerdings in Italien weit einfacher möglich und auch der Sonnenuntergang, wie wir hier immer wieder feststellen. ;-)

04.03.2024
So eigentlich wär ab heute wieder einiges Programm angesagt gewesen. Angefangen heute vom Markt in Torrox, dann die schöne Altstadt von Torrox mal besichtigen und weiter nach Competa und die nächsten Tage Malaga und evtl. auch noch Granada, nochmal Nerja und die Küste bissl hoch sowie Frigiliana.

Wie so oft, der Mensch denkt und ....
Satz mit X, war wohl nix!
Der Pechvogel hat uns wieder besucht. Immerhin besucht er uns abwechselnd, damit sich keiner von uns benachteiligt fühlt. :-(
Auf dem Weg nach Torrox, einen guten Kilometer von unserem Stellplatz stürzte Sepp mit dem Fahrrad und Emma hinten drauf sehr sehr übel. Wie üblich ist er ja ein ganzes Stück vor mir gefahren und so hab ich es nur von weitem gesehen und bis ich Emma von der Straße retten konnte und Sepp bewusstlos in einer Blutlache sah, dauerte es 1-2 lange Minuten. Gott sei Dank sind gleich Passanten stehengeblieben und haben Hilfe geleistet. Nachdem ich beim Notruf nur in er Warteschleife war, radelte ich zurück und holte am Stellplatz Hilfe. Horsty, die gute Seele vom Platz, ist gleich mit mir zur Unfallstelle zurück und Valentina vom Camp hat nochmal den Krankenwagen gerufen. Inzwischen war auch die Polizei vor Ort. Sepp war wieder bei Bewusstsein, blutete aber unendlich stark und es dauerte eine gefühlte Ewigkeit bis der Krankenwagen kam. Der fuhr dann mit Sepp direkt ins Krankenhaus nach Velez Malaga. Horsty und ich brachten Emma zurück, holten den Medikamentenplan von Sepp und auch ab ins 20 km entfernte Krankenhaus. Ich weiß gar nicht, was ich ohne Horsty gemacht hätte, weil ich bis Malaga am ganzen Leib zitterte und völlig neben der Spur war. Es dauerte schlussendlich bis abends um 5 bis ich ihn wieder mit „heim“ nehmen durfte, mit einer schlimmen Kopfverletzung, die mit 8 Stichen genäht wurde und natürlich einer Gehirnerschütterung, aber sonst Gott sei Dank nichts. Also nochmal ganz viel Glück im Unglück.
Valentina hat dann beim Arztgespräch immer via Handy übersetzt und Horsty holte inzwischen das Rad von der Unfallstelle, versorgte Emma und nahm sie zu sich.
Unglaublich wie sie lieb uns geholfen wurde und wir sind so dankbar, das kann man gar nicht in Worte fassen.

05.-08.03.2024
Am nächsten Tag kam dann zwar noch die ein und andere Blessur zum Vorschein und vor allem ganz arge Kreuzschmerzen, aber jetzt ist sowieso totale Ruhe angesagt. Wir konnten bei Valentina verlängern. Bis auf weiteres ist Ruhe, Ruhe und nochmals Ruhe angesagt.
Ich vertreib mir inzwischen die Zeit mit Haushalt, Backen und blöd aufs Meer rausschaun und mal wieder einem Hobby wie malen und stricken frönen, wozu ich viel zu selten komme. :-)
Übrigens der Airfryer hat sich bisher voll bewährt. Ich denke, er darf bleiben. :-))

Ach ja und dazwischen ab und zu ne tolle Massage von Elisa und Schock verdauen.
Zugegebenermaßen auch mal nicht sooo schlecht, einfach in den Tag zu leben, mit den Nachbarn hier ein Radsch und dort ein Radsch, ohne Druck sich irgendwas anschaun zu müssen *lach*.
Getreu dem Motto „Schenkt dir das Leben Zitronen, mach Limonade draus“.
Es gelingt natürlich nicht immer, aber oft versuch ich nach diesem Motto zu leben.

Wir sind ja eh schon von dem Trip runter, maximal alles anschaun zu müssen, was die Gegenden gerade hergeben. Aber gibt immer noch Verbesserungsbedarf. Wie uns etliche Reisegefährten immer wieder sagen, es muss ja noch für nächstes und nächstes und übernächstes Mal was anzuschaun geben. Und man wirds auch überleben, wenn man mal was nicht gesehen hat. Das Leben genießen ist oberste Prämisse!
Und das allerwichtigste, es geht bei Sepp bergauf und die genähte Wunde heilt problemlos ab, wie es aussieht. Genau wissen wir es erst am 15., wenn die Fäden gezogen werden.

Einen neuen Freund haben wir auch, bzw. unsere größenwahnsinnige Emma, der Igor, ein irischer Wolfshund. Mit Sicherheit der größte Hund, den ich jemals gesehen hab, aber ein unglaublich lieber, der auf sein Frauli gut aufpasst.


09.03.2024

In der Nacht hats angefangen in Strömen zu regnen und das sollte heute auch den ganzen Tag so bleiben, wie praktisch in ganz Spanien. Naja wieder ein gemütlicher Kuschel-Frankytag. :-D
Die Spanier brauchen den Regen ja dringend!

Dank dem deutschen Metzger hier gibts mal den obligatorischen Wurstsalat. Der geht einfach immer! :-D


10.03.2024

Etliche nette Paare sind gestern noch angekommen. Die Elli mit ihrem Leo und Rosi, Instagram-Freunde, unsere Frankia-Freunde Gabi und Schorsch auf der Durchreise (sie machen dann ja einen geführten Trip durch Marokko) und ein sehr sympathisches Paar aus München, Barbara und Christian. Die Atmosphäre am Platz ist ja, wie schon erwähnt, generell sehr angenehm, aber jetzt nochmal. Leider alle nur kurz auf der Durchreise. Muss sagen, mittlerweile haben wir ja schon etliche Insta-Freunde mit denen ich schon länger und intensiver schreibe auch persönlich kennengelernt und sie sind allesamt auch persönlich eine überaus nette Begegnung, wo man sich wirklich freut, sich mal wiederzusehen!

Für heute hatten wir aber mit Klaus schon seit Tagen einen Sonntagsbrunch im nahegelegenen Nerja im ->Villa del Mar ausgemacht. Der Platz ist wohl, wie Nerja insgesamt, fest in britischer Hand. Er liegt sehr abseits mit kleinen Parzellen, abschüssig und man muss da mobil sein. Sonst aber hübsch angelegt, nur für uns leider nix.
Da ist regelmäßig sonntags eine Poolparty mit Livemusik.
Das Wetter war heute zwar noch nicht ganz der Hit, aber es war nach einen ganz kurzen Schauer dort trocken und sonnig, was will man mehr. Die Stimmung und der Ort genial, Speisen und Getränke lecker und eine fantastische Band die Geckoblusters. Top! War ein megagelungener Sonntagnachmittag. Danke Klaus!

Leider bekam ich gegen 16 Uhr plötzlich eine Einbruchmeldung von unserer Alarmanlage und so sind wir dann doch ein wenig überstürzt aufgebrochen. War aber Gott sei Dank nichts, wenngleich ich immer ein wenig beunruhigt bin, wenn sie das macht. 3x war das bislang der Fall und jedes Mal mit einem Gefühl als wär schon ein Versuch gewesen. Ich glaube nicht, dass es jeweils Fehlalarme waren.
Naja jedenfalls sind wir auf dem Rückweg noch am „Adler“ vorbeigekommen. Ein sehr sehenswertes Viadukt, das die umliegenden Felder heute noch mit Wasser versorgt, so denn eins da ist. ->Link mit mehr Informationen

Zurückgekommen und alles gecheckt gabs hier einen Radsch und dort einen und dann einen Umtrunk mit lecker Rebensaft  in Kottingers rollendem Heim. :-))

11.03.2024

Neuer Montag neuer Versuch mim Markt von Torrox Costa und diesmal ist er auch geglückt. :-)

Das war nun wirklich ein schöner großer Markt wo du einfach alles bekommst und wir haben auch mal wieder richtig zugeschlagen. :-)

Anschließend hatten wir einen Termin beim Hundefriseur um die Ecke in Bolo's Peluqueria Canina oder Dog Grooming Bowling. Die Isabel ist so eine liebe, Wahnsinn! Wir sollten uns für eine Stunde verzupfen und sind in der Zeit zur deutschen Bäckerei von Wolgang und Karina gestiefelt und haben uns ein frisches Bratwurstbrötchen und einen Bienenstich einverleibt. Sie haben ihren Laden etwas zurückversetzt aber gleich an der Promenade, ein supernetter Familienbetrieb, anscheinend mit der besten Currywurst von Torrox und der Laden brummt! 

Wir mussten uns ja ablenken, denn unser goldenes Zuckerschäuferl haben wir noch nie jemand Fremen überlassen und dann gleich eine Stunde!  Aber die Sorge war natürlich völlig unbegründet und als wir zurückkamen sind wir direkt dahingeschmolzen. So hübsch war sie noch nie. Zurechtgestutzt, schneeweißes und glänzend schwarzes Fell und geduftet ....  (Kostenpunkt 20 EUR) . Unsere süsse Maus war aber anscheinend so aufgewühlt von dem Erlebnis, dass sie sich partout nicht fotografieren ließ.

Wir machten uns nun endlich auf den Weg nach Torrox. Eine total schöne kleine Altstadt hat Torrox mit einem malerischen Marktplatz. Zufällig haben wir hier im Lokal unsere Nachbarn getroffen, erfahrene Torrox-Überwinterer. Von ihnen haben wir erfahren, dass sich am letzten Sonntag vor Weihnachten ganz Spanien auf den Weg nach Torrox macht, weil dort das Migas-Festival "Fiesta de las Migas" begangen wird. 40000 Besucher suchen dann diesen kleinen Ort auf. Früher luden an dem Tag die Bauern ihre Bediensteten zu Migas (traditionelles Gericht aus Brotkrumen - sehr sehr lecker!) ein und diese Tradition gibt es auch heute noch. Oben am Parkplatz sind dann etliche Migas-Pfannen aufgestellt und jeder Besucher bekommt umsonst Migas frisch vom Feuer.


12.03.2024

Die Blue Hour immer wieder ein Genuß. Kann mich da dran niemals sattsehen.

Sepp gehts soweit vom Kopf her gut. Was ihm große Probleme bereitet ist das Kreuz und der Nacken. Ich behandel ihn mit der bewährten Pferdesalbe und die hilft ganz gut. Nebenbei hab ich einen ganze Ärzteralley nach unserer Ankunft zu Hause vereinbart. Zumindest kann er aber wieder bissl Ausflüge machen.

Klaus hatte uns die Küste nach Nerja sehr empfohlen und da eine besondere Bucht. Da wollten wir heute hin.  Ein Stück nach Nerja sind jede Menge ganz außergewöhnlich schöne Freistehplätze und sie sind allesamt sehr sehr gut besucht, mit grandioser Aussicht auf diesen tollen Küstenabschnitt des Nationsparks ->Maro-Cerro Gordo 

Die idyllische kleine Bucht haben wir auch gefunden. Nur ein winzig kleines Schild weist den Weg, dann gehts eine ziemliches Stück bergab und unten bääm ein Parkplatz und 2 tolle Kneipen direkt am Strand. Um den Felsen herum oder unten durchgekrabbelt ist der Nudistenstrand. Der Gin Tonic und Aperol hat hier besonders gut geschmeckt und wir wollten gar nicht mehr aufstehen.

Blick auf Almmuñécar

Zum Tagesabschluss hatten wir heute noch einen tollen Flamenco-Abend. Ein Aufzeichnung dazu gibts dann im nächsten Film. 

13.03.2024

Zwar kein richtiger Sonnenuntergang, aber die Sonnenaufgänge sind auch immer phenomenal. Heute mal mit bissl Saharasand getrübt. Aber auch toll!

Die Zeit rennt. Soviel hätte ich noch auf der Liste hier, aber wir brauchen für nächstes Mal ja auch noch was zum Anschaun. ;-)

Erstmal fragte uns Horsty ob wir zum Fahrradladen mitkommen wollten. Wir brauchen ja unbedingt Fahrradhelme. Also nix wie hin und wir wurden direkt fündig! Nie mehr ohne Helm! Wir sind geläutert!

Dann "Großeinkauf" in der deutschen Bäckerei und in der deutschen Metzgerei. :-D Die haben beide wirklich sehr leckere Sachen!

Dann stand heute mal das schöne Competa in den Bergen auf dem Programm. Es ist ein wunderschönes weißes Bergdorf und schon die Fahrt dahin wieder ein Genuß. Man schraubt sich hoch über gut ausgebaute aber kurvige und schmale Straßen und ständig einen weiten Blick ins bergige Land und alle Hügel sind mit mit wunderschönen weißen Fincas durchzogen. Ein echt bäriger Anblick!

Competa selbst ein wunderbar malerischer Ort ->Link für mehr Infos, ein bissl verschlafen, nicht sehr touristisch mit einem schönen kleinen Platz im Zentrum. Mich hat hier vor allem das kunstvoll verlegte Straßenpflaster in den verwinkelten Gassen fasziniert. So schön und so mühselig.
Den maurischen Einfluß sieht man hier überall. Das Schild mit dem Statement am Ortseingang fand ich toll. Unter dem Herz, das heißt "keine männliche Gewalt"!

Auf dem Weg zurück machten wir nochmal Halt und da passierte es bei einem Gummibärchen. Mir brach ein Backenzahn-Inlay samt halben Zahn raus. Sch... Also zurück in Torrox Costa Suche nach einem Zahnarzt was sich als nicht so einfach rausstellte. Irgendwie waren überall heute Vormittag Zahnärzte da, aber am Spätnachmittag jetzt nicht mehr und auch bis Montag nicht mehr. Sahen dann ein Schild mit einer Zahnarztwerbung von Dr. Bakri und da bin ich dann hin. Junger Arzt, top Versorgung, fast keine Wartezeit, schöne Praxis, einwandfrei und Kostenpunkt 60 EUR (irgendwie der Standardpreis bei privatärztlicher Versorgung scheint mir).
Sepp hat dann im deutschen Ärztezentrum auch gleich klargemacht, dass er morgen zum Fäden ziehen kommt.

Mittlerweile wars nach 19 Uhr, wir hatten Hunger und ich keinen Bock mehr auf Kochen. Uns wurde mehrfach das Lokal beim Busbahnhof empfohlen und es hat sich gelohnt. Wir haben ausgesprochen gut  und günstig gegessen.

14.03.2024

Heute war Fäden ziehen angsagt und ich hatte davor mehr die Hosen voll wie Sepp. Es ist einfach so eine heftige Wunde mit so einer großen dicken Kruste. Aber Sepp war sehr tapfer! :-D

Dann gings heute nach Frigiliana, ->Link für mehr Infos.  Dieser wunderhübsche Ort ist schon sehr touristisch aber trotzdem ganz ganz bezaubernd mit einer bewegenden und leider auch blutigen Geschichte. Es wurde schon mehrfach zum schönsten weißen Dorf Andalusiens gekürt.
Wir hatten hier einen wunderschönen Tag mit Schlendern durch die verwinkelten kunstvollen Gassen, lecker Essen in einer Panoramabar und unendlich vielen Fotomotiven. Der Ausblick in die Sierra de Almijara einmalig Hier kann mans sehr gut aushalten und gut nachvollziehbar, dass es immobilientechnisch einen direkten Hype gibt hier. Soweit wir bei den Maklern gesehen haben, schlägt sich das auch schon gut auf die Preise nieder. Die stehen unseren nix nach.


Von Klaus haben wir erfahren, dass die Farben der Fenster und Türen, wie so oft auf der Welt, durchaus eine Bedeutung haben. Ihm wiederum wurde das von Einheimischen erzählt. Je dunkler die Farbe umso länger in Familienbesitz, je heller dementsprechend kürzer. Braun und ein dunkles Rot stehen also für sehr langen Besitz und die hellen türkisfarbenen für sehr jungen Besitz.

15./16.03.2024

Das Wetter ist jetzt Bombe. Vor allem nachts merkt mans krass. Ich brauchte bislang immer noch eine zusätzliche Decke nachts. Seit zwei Tagen is die weg und letzte Nacht hab ich sogar das Fenster aufgemacht, weils so heiß war.
Man merkt, dass viele Strandbars jetzt herrichten und öffnen. Es ist mehr und mehr Betrieb und die Langzeitcamper verschwinden. Jetzt ist die Saison der Kurzzeitcamper.

Sepp hatte heute Fußpflege und die Michaela erzählte uns, dass sie seit 3 Jahren hier leben und wo im Hinterland. In der Nähe des Stausees La Viñuela. Stauseen mögen wir ja immer schon und diese Gegend im südlichen Küstenhinerland von hier hatten wir eh noch gar nicht erkundet.

Es ging also erst zum Stausee, dann weiter über die den superhübschen Ort Riogordo,

über eine megaidyllische kleine Landstraße nach Colmenar und weiter nach Casabermeja. Casabermeja liegt auch in einer kleinen Senke und blendet schon von weitem mit einem leuchtend schneeweißen Friedhof. Der schaut aus wie ein gemaltes Bild. Total schön! 

Die extrem steilen Straßen dort (seht ihr dann im Film) haben uns irgendwie spontan beide an San Franzisco erinnert.
Wir sind dort eingekehrt, allerdings wurde da unsere Geduld für unseren kleinen Salat extrem auf die Probe gestellt. Der Salat aus gemischten Blattsalaten, Tomaten, Walnüssen, Mangos und gebratenen Ziegenkäsescheiben war wie überhaupt die außergewöhnlichen Salatkombos der Spanier sehr sehr lecker, aber die Wartezeit war der Hammer und dann nochmal so lange zum Bezahlen. Die waren einfach mit den paar Tischen völlig überfordert. 

Diese Zeit fehlte uns anschließend leider in Malaga. Ich wollte unbedingt noch zu Picasso 

und zum Hafen, aber für den Hafen blieb dann keine Zeit mehr und wir kamen dann entlang der schönen Küstenstraße sowieso erst um 8 nach Hause. Im übrigen ein Stücke nördlich von Malage an der Küste gibts etliche ganz tolle Freistehplätze, haben wir gesehen. Überhaupt haben wir nun schon mehrfach festgestellt, dass jetzt im März, wo sich die Lage etwas entspannt in Spanien, man überall auch wirklich tolle Freistehplätze findet. Da würden wir uns auch mit Gespann jetz nichts denken.
Aber auch vorher denken wir, wenn man früh genug am Vormittag dran ist, sollte es kein großes Problem sein. Wobei sie an den Freistehplätzen tatsächlich teilweise enger stehen als in den offiziellen kostenpflichtigen Stellplätzen.

17./18.03.2024

Am Sonntag rührte sich richtig was am Strand. Zum ersten Mal war richtig Betrieb, die Strandkneipen hatten geöffnet und es war wunderbar warm.

Heute hatten wir noch ein Abschiedsessen mit Horsty ausgemacht. Wir wollten zum Dänen im nahegelegenen Algarrobo-Costa direkt an der Promenade.

Der Horsty ist wirklich ein ganz ganz lieber herzensguter Typ und wir hoffen, dass wir ihn wiedersehen werden. Danke Horsty für Deine Hilfe und dass du die gute Seele des Platzes bist.


Teil 6